DDR Rezepte – Kochen wie vor der Wende

Erinnerst du dich noch typische DDR Rezepte, an den Geschmack von Jägerschnitzel und Quarkkeulchen? An grüne Thüringer Klöße und Klitscher mit Apfelmus oder Gulasch? An Buchteln, Senfeier, Tote Oma oder Goldbroiler?

Gib es zu, dir läuft schon das Wasser im Mund zusammen.

Wenn du kochen willst wie in der DDR findest du hier die passenden Rezepte. Und du musst vor dem Kochen nicht stundenlang in einer Schlange stehen oder dir die Kittelschürze überziehen.

Manche unserer Rezepte waren auch beim Klassenfeind bekannt, wie die Dresdner Eierschecke, der Prasselkuchen oder die Soljanka. Andere werden dich vielleicht überraschen, denn du wusstest nicht, das die DDR so geschmeckt hat.

Von Subventionierten Grundnahrungsmitteln, Kreativität und Intershop

Die Grundnahrungsmittel waren in der DDR subventioniert und billig, allerdings oft nicht verfügbar. Sah man irgendwo eine Schlange stellte man sich an – irgendetwas würde es schon geben! Wer nicht das Glück hatte mit seinen Devisen im Intershop einkaufen zu können oder sich die Delikat- und Exquisit-Läden nicht leisten konnte, musste für seine Rezepte viel Kreativität aufbringen.

Kochen in der DDR war saisonal, man bewirtschaftete seine Datsche und kochte das Geerntete auf seinem Kohleofen ein. Morgens bestrich man seine 5-Pfennig Semmel mit der eigenen Marmelade und trank dünnen Muckefuck oder Im-Nu zum Einrühren, denn der Ho-Mo-Sechs (Honecker Mocca für sechs Mark) hatte wahrscheinlich im VEB schon wieder die Kaffeemaschine geschrottet.

Nein, wir vermissen nicht alles aus der DDR. Aber Kochen wie früher, dazu haben wir schon manchmal Lust.

Ein Gedanke zu „DDR Rezepte – Kochen wie vor der Wende“

  1. Ich habe diese Seite entdeckt. Prima. Wir haben in der DDR nicht gehungert und meine (oder andere) Oma, sowie meine Mutter, konnten aus wenig gut schmeckende Gerichte bereiten. So lernte auch ich, freiwillig von Kind an, kochen. Leider verschwanden, nach dem Tod von Oma und Mutti, einige Rezepte aus dem Gedächtnis. Aufgeschrieben wurden sie nicht. Es schmeckte überall anders, aber nicht wie Zuhause. Die Vielfalt an Obst und Gemüse wurde nicht gebraucht. Was es gab reichte aus. Dafür wurde im Urlaub (Ungarn, Tschechei, Ostsee, etc. die Abwechlung genossen. Es war gut, die DDR zu erleben. Besonders stolz bin ich auf meine Heimat, Sachsen – die Lausitz und den Spreewald.
    Ich werde wieder Heimatrezepte probieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert